Venen- und Gefäßmedizin (Phlebologie)

Die Gefäßabteilung des Dermatologikum Hamburg befindet sich im 3. Stock unserer Praxisräume mit eigenem Empfang, Wartebereich und eigenen Behandlungsräumen. Hier bieten wir die Behandlung von venösen und arteriellen Gefäßerkrankungen sowie Vorsorgeuntersuchungen und Gefäßchecks an. Unser Spezialgebiet ist dabei die minimalinvasive Krampfaderbehandlung mit Laser- und Radiofrequenzkathetern.

Behandlungen

Kosmetische Leistung

Venen- und Gefäßmedizin (Phlebologie) in Hamburg

Im Zentrum für Venen- und Gefäßmedizin bieten wir unseren Patient:innen Leistungen zur Vorsorge (Prävention), Diagnostik und Therapie von arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der schonenden Behandlung von Krampfadern der Beine mit modernen interventionellen, minimal-invasiven Verfahren. Neben Störungen des Venensystems umfasst das Spektrum unserer Leistungen auch die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der arteriellen Gefäße, der Behandlung chronischer Wunden und die Lymphologie.

Die Ärzt:innen unserer Praxis sind seit Jahren gefäßmedizinisch tätige Fachärzte für Chirurgie, Gefäßchirurgie oder Dermatologie, ggf. mit Zusatzbezeichnung Phlebologie (Venenheilkunde). Als Spezialisten besonders im Bereich der Behandlung der Krampfadererkrankung mit endovaskulären Verfahren besteht bei notwendigen Eingriffen am Venensystem und der damit verbundenen Betreuung in unserer Einrichtung eine große Routine.

Anatomie und Funktion des Gefäßsystems

Beim Gefäßsystem unterscheidet man arterielle Gefäße (Arterien, Arteriolen), welche Nährstoffe und sauerstoffreiches Blut vom Herzen in die Organe bzw. Gewebe transportieren, und venöse Gefäße (Venolen, Venen), welche sauerstoffarmes Blut aus dem Gewerbe zurück zum Herzen befördern.  Beim Stoffaustausch im Gewebe fließt das Blut durch die kleinesten Gefäßstrukturen, den Kapillaren. Die Aufrechterhaltung der Funktion des Gefäßsystems ist lebensnotwendig.

Diagnose von Gefäß- und Venenerkrankungen

Bei der häufigen Arteriosklerose kommt es durch entzündliche Prozesse zu Ablagerungen in den Innenwänden der Arterien mit nachfolgender Gefäßverengung. Hierdurch kann die Sauerstoffversorgung der betroffenen Organe eingeschränkt werden, wodurch häufige Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, und die Schaufensterkrankheit der Beine (pAVK) resultieren können. Auch die Schwächung und Aussackung (Aneurysma) der Arterienwand ist häufig arteriosklerotisch bedingt. Die Folgen der Arteriosklerose stellt hierzulande die häufigste Todesursache dar.

Die häufigste Venenerkrankung hierzulande ist die chronisch-venöse Insuffizienz, bei der es als Folgen einer Krampfadererkrankung (Varikose) oder von Thrombosen zu einem gestörten Rücktransport des Venenblutes aus den Beinen kommt. In der Folge kann es durch Wassereinlagerungen und Entzündungen, mitunter auch chronische, schlecht verheilende Wunden zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität kommen.

Vorsorge und Prävention

Auch für die Entstehung und den Verlauf von Gefäßerkrankung spielt der Lebensstil eine Rolle. Im Hinblick auf arteriosklerotische Gefäßerkrankungen ist es sehr sinnvoll, durch präventive Maßnahmen die Entstehung bzw. die Progression zu verhindern.
Hierzu zählt der Verzicht auf das Rauchen, regelmäßige körperliche Bewegung und Sport, die Vermeidung von ungesundem Stress, und ausreichender Schlaf. Auch über die Ernährung lässt sich das kardiovaskuläre Erkrankungsrisiko senken. Hier wird eine mediterrane Ernährung mit reichlich Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Fisch, hochwertigen Ölen, und einer gemäßigten Menge an Fleisch empfohlen.

Bei bestehenden Risikoerkrankungen, wie z. B. Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck (Hypertonus) empfiehlt es sich, eine Optimierung der bestehenden Medikation und regelmäßige ärztliche Kontrollen beizubehalten.

Sind bereits Gefäßverengungen oder Durchblutungsstörungen festgestellt worden, so sollten hier ebenfalls regelmäßige Kontrolluntersuchungen des Gefäßsystems, aber auch erfolgen.

Kostenübernahme

Die Therapie von Krampfadern wird von den privaten Krankenversicherungen und der Beihilfe übernommen. Für gesetzlich Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) sowie der meisten Betriebskrankenkassen (BKK) besteht im Dermatologikum die Möglichkeit einer Behandlung der Krampfadererkrankung mit den modernen endovaskulären Methoden ohne finanzielle Selbstbeteiligung. Darüber hinaus besteht immer die Möglichkeit, die endovaskuläre Behandlung als Selbstzahler in Anspruch zu nehmen, die Kosten liegen hier in der Regel zwischen 1.000 und 1.500 Euro.

Fachärzt:innen

  • 14.300
    Patient:innen empfangen wir jährlich in der Venen- und Gefäßabteilung
  • 15.000
    mal kommt der Ultraschall im Jahr zum Einsatz
  • 57 Jahre
    ist das durchschnittliche Alter der Patient:innen in der Venen- und Gefäßmedizin

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